„Fakten helfen!“ ist eine der stimmenstärksten Bürgerinitiativen der vergangenen Jahre. Fast 59.200 Menschen stimmten auf Papier bzw. online auf der Parlamentshomepage zu.
Keine Einigung möglich
Am 17.3.2021 stand „Fakten helfen!“ zum letzten Mal auf der Tagesordnung des Ausschusses für Petitionen und Bürgerinitiativen. Eine Einigung war erneut nicht möglich. Die beiden Forderungen von aktion leben – die Einführung einer anonymen Statistik über Schwangerschaftsabbrüche und die regelmäßige wissenschaftliche Erforschung der Motive für Abbrüche – werden daher bloß „zur Kenntnis genommen“ und fürs Erste nicht umgesetzt. Die Reden einiger Abgeordneter zu „Fakten helfen“ können auf der Parlamentsseite nachgehört werden.
Wir sollten endlich auch in Österreich wissen, wie viele Schwangerschaftsabbrüche es jährlich gibt und was die Gründe dafür sind. Klarheit ermöglicht es, vorzubeugen und zu helfen.
Frauenministerin Susanne Raab befürwortet die Forderungen der Bürgerinitiative von „Aktion leben”. Es gibt aber immer noch viel Unverständnis, was eine Statistik leisten kann – siehe die Berichte vom 24.11.2020 im „Kurier“ oder auf „orf.at„.
Bitte lesen Sie hier Antworten auf die häufigsten Fragen zu „Fakten helfen!“ aus aktuellem Anlass.
Die Ziele der Bürgerinitiative „Fakten helfen!“
„Aktion leben” fordern den Nationalrat auf, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen für:
- die bundesweite, anonyme Statistik über Schwangerschaftsabbrüche und deren jährliche Veröffentlichung sowie
- die regelmäßige wissenschaftliche und anonyme Erforschung der Motive für Schwangerschaftsabbrüche als Basis für Prävention und bedarfsgerechte Hilfen.